|
Wanderritt am 2. Mai
Bei besten Wetterbedingungen zogen am vergangenen Sonntag, dem 2. Mai, 29 Reiter von der Reithalle des RFV Murrgau in Rielingshausen los. In Gruppen zu zweit, dritt oder gar zu zwölft zogen sie los. Auch die Schulpferde mit den Schulpferdereitern unter Leitung der Reitlehrerin Frau Sonja Volk waren dabei. Ausgestattet mit regenfester Kleidung, Hufkratzer, Strick, Halfter, Verbandszeug, Handy und manch anderem, das man braucht wenn man einen längeren Ritt vorhat. Vor dem Abritt wurden alle Teilnehmer kontrolliert, ob alles in Ordnung ist. Aber dann konnte es losgehen, um 9.30 Uhr starteten die ersten. Jeder bekam eine Landkarte mit einem eingezeichneten Weg, auf dem zu bleiben war, auch wenn dies nicht immer so einfach war. Kartenlesen war gefragt. Aber alle kamen ans Ziel.
Eine erste Prüfung erwartete die Teilnehmer beim Turnierplatz. Mehrere Gehorsams- und Vertrauensprüfungen mussten erfüllt werden.
Dann ging es weiter durch den Hardtwald, vorbei am Kaiserberg, entlang des Rohrbachs bis zum Haus Steinheim. Dort gab es die verdiente Rast für Pferd und Reiter mit Vesper und Pferdeleckerlis. Gestärkt ging es weiter durch den Lehrhof, entlang dem Otterbachtal , dem Sulzbach, dann hinüber zum Steinbruch, auf dem Weg über dem Eichbach zum Büchle und dann zum Ziel der Reithalle in Rielingshausen. Eine Verfassungsprüfung stand nun an.
Der Sieg winkte demjenigen der in einer Idealzeit, ans Ziel kam, also nicht zu schnell oder zu langsam war, bei den Prüfungen bestehen konnte, eine zweckmäßige Ausrüstung hatte und das Pferd in guter körperlicher Verfassung das Ziel erreichte. Der Sieg ging in diesem Jahr an Ingrid Rozsa, denn sie hatte die wenigsten Strafpunkte. Der Wanderpokal ist nun für ein Jahr in ihrem Besitz. Aber auch die anderen Reiter waren glücklich über diesen gelungenen Wanderritt. Denn dies ist eigentlich das wichtigste, es sollte ganz einfach Spaß machen.
ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT
|
|
|
|
Großes Reit- und Fahrturnier
Viele Starts bei hohem sportlichem Niveau kennzeichnete das Turnier des RFV Murrgau in Rielingshausen. Auf drei verschiedenen Plätzen, dem Spring-, Dressur- und Fahrplatz wurde um Pokale, Preisgelder und Platzierungen geritten bzw. gefahren. Vom Freitagnachmittag bis Sonntagabend gingen die Prüfungen. Die ganz jungen Reiter starteten bei der Führzügelklasse, die etwas Erfahrenären beim Reiterwettbewerb. Die M-Dressur bzw. das M-Springen mit Stechen waren jeweils der Höhepunkt des sportlichen Geschehens. Die zahlreich erschienen Zuschauer verfolgten gespannt das Geschehen. So war bis zum letzten Starter und dessen letztem Sprung im Stechparqour des M-Springens die Entscheidung über den Sieg offen. Große Begeisterung löste bei den Zuschauern der Auftritt der Gruppe des therapeutischen Reitens der Karlshöhe Ludwigsburg, den Flying Children, aus. Denn diese zeigten turnerische Übungen am Pferd - aber einem lebendigen. Schwungvoll fliegend zeigten sie ihr Können.
Folgende Mitglieder des RFV Murrgau konnten Siege und Platzierungen bei diesem Turnier verbuchen:
ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT
-
Ferienreitkurs war wieder der Hit
Schnell ausgebucht waren die freien Plätze beim Ferienreitkurs. Der Reit- und Fahrverein Murrgau führte diesen, wie in den vorhergehenden Jahren, auf seiner Anlage in Rielingshausen durch. Jeweils eine Woche, zu Beginn und am Ende der Sommerferien, durften die pferdebegeisterten Kinder Stallluft schnuppern und sich auf dem Rücken der Pferde versuchen, wo bekanntlich das Glück der Erde liegt. Der Kurs stand unter der Leitung der Reitlehrerin Frau Kim Steppan, die die Kinder in den Umgang mit den Pferden einwies. Zur Seite standen ihr dabei die Jugendreferentin Frau Annette Rauf und zahlreiche Vereinsjugendliche. Allerdings, vor dem Reiten gehört es sich, das Pferd zu putzen und zu schniegeln. Bei der Sauberkeit fängt es an, der sorgsame Umgang mit dem Lebewesen Pferd. Theoretisches Wissen zu Pferd, Sattel, Trense etc. und dem Reiten wurde vermittelt. Dieses Rüstzeug war erforderlich, bevor es aufs Pferd ging. Aber dann konnte es losgehen. Endlich durften die Kinder Reiten und sich im Voltigieren versuchen. Ein erster Höhepunkt war der erste Ausritt ins Gelände. Allerdings mit Führer aus Sicherheitsgründen.
Von Dienstag bis Samstag, jeweils von 9 bis 12 Uhr dauerte der Kurs. Geritten wurde auf den vereinseigenen Pferden. Aber auch eine größere Zahl von Privatpferden wurde von den Besitzern zur Verfügung gestellt.
Eine Theorieprüfung und ein Geschicklichkeitsparquor, waren der krönende Abschluss, der gemeistert werden sollte. Allerdings Meister waren die Teilnehmer noch nicht. Aber der Anfang der reiterlichen Laufbahn ist gemacht. Beim gemeinsamen Abschlussessen erklärten die Kinder voll Freude, wir machen weiter, wir bleiben dem Reiten treu.
ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT
-
30 Jahre Behindertenreiten des DRK Benningen beim Reit- u. Fahrverein Murrgau
Am Dienstag, 9. November 04, konnten in der Reithalle in Rielingshausen der DRK Benningen, sowie der Reit- und Fahrverein Murrgau ein Jubiläum der besonderen Art feiern. Der Benninger Bürgermeister Warthon, stellte dieses Jubiläum in einer kurzen Ansprache mit treffenden Worten vor den zahlreich erschienen Zuschauern dar.
Seit 1974 veranstalten beide Vereine ein therapeutisches Reiten für behinderte Menschen. Entstanden ist diese Aktion aus den Reihen des DRK Benningen. Bei der Betreuung von Behinderten kam man auf die Idee, einen Reittreff zu organisieren. Beim Reit- u. Fahrverein Murrgau in Marbach-Rielingshausen stieß man dabei auf offene Ohren. Zuerst gab es allerdings einige Hindernisse zu überwinden, ehe man zur Tat schreiten konnte. Zunächst einmal waren die Eltern misstrauisch, da die Verletzungsgefahr sehr hoch erschien. Zudem stand nur ein Pferd auf einem Freiplatz zur Verfügung. Dies änderte sich aber im Laufe der Zeit.
Mit dem Pferd "Amigo" und seiner Besitzerin Bärbel Auwärter wurden von einigen behinderten Kindern erste Erfahrungen auf dem Rücken eines Pferdes gesammelt. Da der Reit- u. Fahrverein noch keine eigene Reithalle besaß, konnte man in den Wintermonaten in einer privaten Reithalle in Pleidelsheim weitermachen. Nachdem man 1978 in Marbach-Rielingshausen eine Reithalle baute, wurde das therapeutische Reiten zu einer festen Institution beider Vereine.
Heute freuen sich 12 Behinderte im Alter von 5 bis 61 Jahren auf das wöchentliche Reiten. Der Reit- u. Fahrverein Murrgau stellt hierfür jeden Dienstagabend für eine Stunde seine Reithalle zur Verfügung. Zum Einsatz kommen dort 4 Privatpferde, die von ihren Besitzern geführt werden. Betreut wird diese Gruppe von Reittherapeutin Heidi Aladar mit ihrem Therapiepferd "Sunny". Für die Sicherheit sind immer zwei Sanitätshelfer des DRK dabei, die auch beim Stützen und Hochheben auf die Pferde helfen.
Therapeutisches Reiten stärkt das Selbstvertrauen, verbessert Kontaktfähigkeit und Beweglichkeit und vermittelt ein gutes Körpergefühl.
Da diese Initiative seit nunmehr 30 Jahren uneigennützig zum Wohl von behinderten Menschen arbeitet, ist dieses Jubiläum schon eine Besonderheit.
ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT
-
Prüfung zum Reitabzeichen am 27. 11.2004
Viel Lob gab es aus dem Mund der Richter für die Leistungen der Prüflinge. Am 27.11.04 wurde die Prüfung für die Reitabzeichen beim RFV Murrgau in Marbach-Rielingshausen von den Richtern, Frau Bergmann und Herr Heinrich, abgenommen. Alle haben das Ziel erreicht und sind nun stolze Besitzer neuer Reitabzeichen. Viel Lob gab es für die beiden Ausbilderinnen, Sonja Volk und Kim Steppan, die mit großem persönlichem Einsatz die Voraussetzung für den Erfolg der Reitschülerinnen legten. Wochenlang wurde für Theorie, Springen und die Dressur gelernt und geübt.
ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT
-
Weihnachtsreiten als Benefizveranstaltung
Ganz neue Ideen und Vorstellungen bestimmten das Weihnachtsreiten am Samstag, dem 18.12.04, beim Reit- und Fahrverein Murrgau in Marbach-Rielingshausen. Die große Zuschauerzahl bestätigten nachhaltig das neue Konzept.
Mehr als bisher wurden die Mitglieder aufgerufen, eigene Ideen in die Planung dieses Vereinsfestes einzubringen. Nicht nur an wenigen sollte alles hängen. Gemeinsames Handeln war gefragt beim konzipieren, ausarbeiten, einüben der geplanten Vorstellungen. Aber auch die Gestaltung der Reithalle sollte einen besonderen weihnachtlichen Glanz erhalten. Das Ausschmücken mit Weihnachtsbäumen, Lichterketten, Weihnachtsschmuck und sonstigen dekorativen Elementen war in diesem Jahr besonders prächtig ausgefallen. Eine besondere weihnachtliche Stimmung sollte die Besucher empfangen und ein Wohlfühlen ermöglichen. Deshalb wurde ein Drittel der Reithalle, wo sich sonst die Pferde bewegen für die Gäste reserviert, wo sich diese ohne drangvolle Enge aufhalten konnten. In Häuschen, die an Marktstände erinnern, wurden verschiedene Speisen und Getränke angeboten. Und Stehtische luden zum Verweilen ein. Im Reiterstübchen wurde warmes Essen angeboten. Für andere, denen die Vorführungen zu lang waren, konnte hier ein Bastelangebot wahrnehmen. Dieses Angebot war vor allem für kleinere Kinder gedacht. Aber auch manch Erwachsener nahm nach der Veranstaltung stolz sein eigenes Werk stolz mit nach Hause.
Aber noch ein Novum gab es hier: Eine Tombola wurde durchgeführt. Annette Rauf die Hauptinitiatorin dieser Veranstaltung und im Vorstand des Vereins für den Bereich Jugendarbeit verantwortlich, hatte diese glänzende Idee. Wochenlang ging Sie auf "Reisen" und sammelte von zahlreichen Sponsoren beachtliche Preise für diese Tombola. Bei der es fast keine Nieten gab. Der Hauptpreis den es zu gewinnen gab: Ein einwöchiger Reitkurs.
In dieser wohltuenden Atmosphäre gab es ein Programm, das abwechslungsreich und vielseitig gestaltet war. Den Anfang machte die Voltigiergruppen des Vereins Murrgau IV, III, II (Kreismeister 2004) und I. Eine witzige Longiervorführung karikierte die gängige Reitersprache. Eine Gruppe von sechs Reiterinnen, fast ausschließlich Schulpferdereiter, zeigten eine flotte Dressurquadrille. Andere Reitweisen, z. B. Reiten einer Dressur mit einem Andalusierhengst oder das gut kommentierte Westernreiten erweiterten das sonst bekannte.
Acht Nachwuchsreiterinnen und Reiter zeigten, als Schlümpfe kostümiert, zeigten auf lustige Art, dass das Reiten auf dem Steckenpferd auch ganz lustig ist.
Ein Pas de deux zeigte eine gelungene Dressurdarbietung zu zweien.
Den Höhepunkt bildeten natürlich die "Flying Children", dies ist eine Gruppe von KASSIOPEIA, die an der Karlshöhe Ludwigsburg heil- und erlebnispädagogisches Reiten betreibt. Sie zeigten einen Ausschnitt aus ihrer Arbeit mit dem Pferd. Diese Arbeit möchte der Reit- und Fahrverein Murrgau unterstützen, indem der Ertrag aus diesem Weihnachtsreiten dieser Gruppe zukommen soll.
Damit auch bei schlechtem Wetter geübt und gearbeitet werden kann, möchte KASSIOPEIA eine eigene Reithalle errichten. In vollem Umfang wird der Erlös aus der Tombola, dem Waffelverkauf und dem Ponyreiten an diesem Tag für diesen guten Zweck gespendet. Der Direktor der Karlshöhe Ludwigsburg, Herr Grau, richtete ein Grußwort an alle Anwesenden, bedankte sich für diese Veranstaltung und die daraus resultierende Spende. Er betonte die Wichtigkeit der geplanten Reithalle, die ausschließlich über Spenden finanziert wird.
Zur Freude der zahlreichen Kinder erschien der Weihnachtsmann mit seinem schwer bepackten Pony. Viele Kinder getrauten sich auch ein Nikolaus- oder Weihnachtsgedicht aufzusagen und erhielten als Belohnung ein Päckchen. Aber zum Schluss bekamen alle, auch die etwas schüchterneren, ihr Geschenk.
Peter Aladar, der als Sprecher durch diesen Nachmittag führte, bedankte sich bei allen die mitgearbeitet haben, bei der Vorbereitung und der Durchführung. Ein besonderer Dank galt allen Sponsoren und Annette Rauf, die unermüdlich die Sache voran trieb, Sponsoren suchte, ohne die die Tombola in dieser Ausstattungs-Qualität nicht möglich gewesen wäre.
Großen Anklang bei den Kindern, fand dann zum Abschluss das Ponyreiten und bei den Großen und Kleinen der Bummel von Stand zu Stand und ein Besuch im Reiterstüble.
ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT
-
Jugendarbeit
Spiele um das Goldene Osterei am Ostersamstag
Die Reithalle in Rielingshausen war für den Reitbetrieb gesperrt, um Platz für Spiel und ca. 30 Kinder zu bieten. Acht Spiele wurden zwischen 13 und 15 Uhr durchgeführt. Es begann mit dem Eierlauf, Partnerrennen (Zwei Wettkämpfer wurden bei ihrem Lauf an den Beinen zusammengebunden), Wasserbombenweitwurf und Geschicklichkeitsspiel folgten. Vier Mannschaften gingen an Start. Natürlich konnte nur eine gewinnen. Obwohl bei genauerem Hinsehen alle gewonnen haben, nämlich alle bekamen eine Siegerplakette und wirklich alle hatten riesigen Spaß bei diesen Spielen miteinander. Manche erlitten Blasen. Bei anderen folgte ein kräftiger Muskelkater. Den Schluss bildete natürlich die Ostereier-Suche. Der Ausklang war bei Kaffee und Kuchen im Reiterstüble. Hierzu waren auch die Eltern eingeladen. Die Kuchenspenden stammten von den Müttern.
Am 28. Februar 2004 war die erste Jugendversammlung mit Pizza-Essen, auf der die neuen Jugendvertreter, Jennifer Schmiedt, Catrin Zwicker und Sarah Aladar gewählt wurden.
Am 13. März wurde ein Kurs für die Pflege des Sattelzeugs und zum Pferdeputzen durchgeführt.
3. April fand die nächste Jugendversammlung mit Spagetti-Essen statt
Am 24. April gabs dann eine Schnitzeljagd mit anschließendem Vesper.
Übrigens, der der Großteil der Aktiven hier im Verein sind Kinder und Jugendliche. Dreiviertel aller Reitstunden finden am Nachmittag oder am Samstag oder Sonntag statt. Und diese wiederum werden fast ausschließlich von Kindern und Jugendlichen (bis 18 Jahre) besucht. Es tut sich was! Neben dem Umgang mit dem Pferd wird auch Wert auf das miteinander Leben in der Gemeinschaft, sprich dem Verein, gelegt. Wir wollen nicht Einzelkämpfer heranbilden, sondern ein Leben in sozialer Verantwortung dem Mitmenschen gegenüber und dem Sportkamerad Pferd fördern.
ZURÜCK ZUR ÜBERSICHT
|
|
|