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TIPPS VOM TIERARZT: Dr. med. vet. Ole Heinzelmann
Marbach-
Rielingshausen · www.tierarzt-heinzelmann.de

Kaum kommt das erste Grün möchte jeder Pferdebesitzer seinem Pferd etwas Gutes tun und es auf die Koppel stellen. Nicht immer tut es dem Pferd gut.
Um Gesundheitliche Schäden zu vermeiden, sollte man ein paar Dinge beachten.

1. Vor der Koppelsaison

KOPPEL:

Vorbereitung der Koppel:

Zäune kontrollieren.

Eventuell düngen:
Da Kalkstickstoff eine leicht ätzende Wirkung hat wird er im frühen Wachstumsstadium der Pflanzen genutzt um manche Unkräuter zu verdrängen. Eine schädigende Wirkung auf Wurmeier oder Larven wird vermutet, ist aber nicht wissenschaftlich belegt.

Eventuell unerwünschte Pflanzen im Vorfeld. beseitigen

PFERDE:

Wurmkur:

Eine Wurmkur vor dem ersten Koppelgang ist unbedingt notwendig, um die Kontamination der Koppel mit Wurmeiern und Larven durch verwurmte Pferde zu vermeiden. Wenn keine Wurmeier im Kot gefunden werden, heißt das nicht, dass das Pferd nicht verwurmt ist. Achtung: Zu häufige Wurmkuren fördern die resistenten Wurmstämme.

Nach der Wurmkur sollte das Pferd 3 Tage nicht auf die Koppel, damit Wurmeier der abgetöteten Würmer nicht auf die Koppel gelangen.

Angrasen:

Unbedingt angrasen lassen, damit sich der Verdauungsapparat des Pferdes an die Futterveränderung  anpassen kann. Normalerweise eine Woche lang 15 Minuten täglich, dann eine weitere Woche 30 Minuten, dann eine Woche bis zu einer Stunde.

Vor der ersten Heumahlzeit des Tages sollten Pferde nicht auf die Koppel gestellt werden weil sie hungrig zu schnell fressen und das junge Gras zu wenig Rohfaser enthält und dadurch zu Verdauungsstörungen führen kann.

Besonders wenn bei kaltem Wetter die Sonne scheint, schießt der Fruktangehalt nach oben. (Fruktane können Hufrehe auslösen)

Gräser vor der Blüte haben einen erhöhten Eiweißanteil und können Stoffwechselstörungen wie Hufrehe oder Equines Metabolisches Syndrom auslösen.

2. Während der Koppelsaison

KOPPEL:

Tägliche Kontrolle des Zaunes und der Leitfähigkeit der elektrischen Drähte. Unter dem Zaun freimähen.

Entfernung von Giftpflanzen.

Zum Beispiel: Jakobskreuzkraut

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Regelmäßig Abäpfeln um das Auswandern der Wurmlarven von den Kothäufen zu den Grashalmen zu reduzieren.

Überständiges Gras und Kotstellen mähen und Gras entfernen.
Warum? Um die Ausbreitung der unerwünschten Pflanzen zu reduzieren und Platz zu schaffen für erwünschte Pflanzen.

Überweidung ist unbedingt zu vermeiden, weil es die Artenvielfalt einschränkt und die Unkräuter fördert. Die Gräser sollten mindestens 5 bis 10 cm lang sein, bevor sie beweidet werden.

Disteln (links) und Sauerampfer (rechts) überschwemmen eine Koppel, wenn man sie nicht beseitigt.

PFERDE:

Fliegenschutz ist ratsam. In der Dämmerung sind die meisten Kriebelmücken aktiv.

Wasser auf der Koppel ist bei mehr als 2 Stunden Weidegang notwendig.

Bei längerem Weidegang sind Unterstände vorgeschrieben.

Absprachen vermeiden Panik

Viele Pferde möchten nicht alleine draussen stehen, deshalb ist es gut, wenn man das letzte Pferd mit den Vorletzten in den Stall bringt.

3. Nach der Koppelsaison

KOPPEL:

Überständiges Gras und Kotstellen mähen und Gras entfernen oder mulchen
Koppelgang im Winter: Wenn der Boden unter dem Schnee nicht gefroren ist, leidet die Grasnarbe.

PFERDE:

Bei großer Kälte kann Schneefressen zu Verdauungsproblemen führen.